Pilze und Flechten

Die Pilze (Fungi) bilden das dritte große Reich eukaryotischer Lebewesen neben den den Pflanzen (Plantae) und den Tieren (Animalia). Sie sind wie die Pflanzen, zu denen sie lange gerechnet wurden, sesshaft, können jedoch keine Photosynthese betreiben. Daher müssen sie sich wie Tiere durch die Aufnahme organischer Substanzen ernähren (Heterotrophie), die sie jedoch in gelöster Form aus der Umgebung aufnehmen.

Nur ein kleiner Teil der Pilze sind diejenigen, deren Fruchtkörper deutlich sichtbar ist und die als Speisepilze, Giftpilze oder Ungenießbare Pilze bekannt sind. Diese „Großpilze“, von denen es in Deutschland mindestens 5.000 Arten gibt, gehören beinah ausschließlich den Abteilungen der Schlauchpilze (Ascomycota) und der Ständerpilze (Basidiomycota) an.


Flechten (Lichen) sind symbiotische – also für verschiedene Arten nützliche – Lebensgemeinschaften zwischen einem oder mehreren Pilzen, den so genannten Mykobionten, und einem oder mehreren Partnern, die mittels Photosynthese Licht in chemische Energieträger umwandeln können. Die Photobionten sind entweder Grünalgen oder Cyanobakterien.

Einfache Einteilung der Pilze und Flechten

Die derzeit vorhandenen Kategorien der Pilze und Flechten auf Deutschland-Natur.de:

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